Klar, München ist bayrische Landeshauptstadt… aber auch das Italien des Nordens. Viele der Top Sehenswürdigkeiten Münchens haben italienische Vorbilder. Manchmal glaubt man gar in Italien zu sein. Warum das so ist und welche Auswirkung die italienische Renaissance auf München hatte, werden wir uns genussvoll erlaufen. Ein kurzweiliger Spaziergang mit vielen Aha-Erlebnissen!

Auf unserem Spaziergang werden wir Aspekte des schönen Münchens entdecken, die sich auf Florenz, Venedig und Rom beziehen. Besonders prägend für das „Teutsche Rom“ war Ludwig I., dem Bayern nicht nur das griechische „Ypsilon“ zu verdanken hat, sondern die Residenzstadt München zur Landeshauptstadt wurde und Bayern nationale und internationale Anerkennung erhielt. Die nach dem Monarchen benannte Ludwigsstraße darf als 1km lange Hommage gesehen werden, die von der Feldherrnhalle bis zur Ludwigskirche von Leo von Klenze und bis zum Siegestor durch Friedrich von Gärtner umgesetzt wurde. Es ist wohl große Kunst, Fremdes so zu integrieren, dass ein kultureller und sozialer Zusammenhalt entsteht. Die bis heute sichtbaren Zeugnisse Ludwigs Kunstpolitik, haben alle anderen politischen Verdienste überdauert, die wohl kaum mit wirtschaftlicher oder militärischer Stärke hätte erreicht werden können. Die das Stadtbild Münchens prägenden Prachtbauten sind aber ebenso bedeutend und aus Bayern nicht mehr wegzudenken, wie das Bier.